Die Kosteneinsparung entspricht der Differenz der Energiekosten vor und nach der Sanierung des Gebäudes. Dabei läuft die Berechnung der Energiekosten sowohl für das sanierte als auch das unsanierte (aktuelle) Gebäude nach dem gleichen Schema ab. Sie basieren auf den Endenergieverbräuchen.
1. Gesamtenergiekosten bestimmen
Der Endenergiebedarf teilt sich in zwei Bereiche auf:
Hilfsenergie: Das ist der Strom, der für den Betrieb der Anlage benötigt wird (z.B. Pumpen, Steuerung).
Energie zur Wärmeproduktion: Das ist die Energie, die hauptsächlich zum Heizen verwendet wird (z.B. Gas, Strom, Öl).
Die Kosten werden so berechnet:
Der Bedarf (die Menge an Energie) für jeden Energieträger wird mit dem zugehörigen Energiepreis multipliziert.
Alle Kosten ergeben addiert die Gesamtenergiekosten des Gebäudes.
2. Die Ersparnis berechnen
Absolute Ersparnis (in Euro): Die Gesamtenergiekosten des sanierten Gebäudes werden von den Gesamtenergiekosten des aktuellen (unsanierten) Gebäudes abgezogen. Das Ergebnis ist die Energiekostenersparnis in Euro.
Prozentuale Ersparnis: Um die Ersparnis in Prozent anzugeben, wird der in Euro berechnete Ersparnis-Wert ins Verhältnis zu den Gesamtkosten des aktuellen (unsanierten) Gebäudes gesetzt.