Bei der Ermittlung des Endenergiebedarfs werden typischerweise folgende Annahmen zugrunde gelegt:
Für die Raumwärme:
Gebäudedaten wie Größe, Geometrie, Bauart, Dämmstandard etc.
Standort und Wetterdaten (Heizgradtage) für den Wärmebedarf
Annahmen zum Nutzungsverhalten und zu Raumtemperaturen
Effizienz und Verluste der Heizungsanlage
Für die Warmwasserwärme:
Annahmen zum Warmwasserverbrauch pro Person und Tag (z.B. 30-60 Liter)
Annahmen zur Warmwassertemperatur (üblicherweise 45-60°C)
Wärmeverteilungs- und Zirkulationsverluste
Effizienz der Warmwasserbereitung
Die genauen Rechenverfahren und Annahmen sind in Normen wie der DIN V 18599 geregelt. Dabei werden pauschale Annahmen getroffen, die von den tatsächlichen Nutzungsbedingungen abweichen können. Verbrauchsmessungen sind daher aussagekräftiger als berechnete Bedarfswerte