Wertermittlungsverfahren schätzen den Sachwert beziehungsweise den Versicherungswert.
Ebenso basieren Wertermittlungsverfahren auf verschiedenen Verfahren, die immer – in einem gewissen Rahmen – verschiedene Ergebnisse ergeben.
Zusammensetzung des Sachwertes
Grundlage ist immer folgende Rechnung:
Mengenfaktor (je geometrische Größe) * Kostenkennwert (je nach Ausstattung) = Versicherungswert
Wertermittlungsverfahren basieren immer auf zwei Faktoren:
die geometrische Größe des Hauses
die Ausstattung des Hauses
Die geometrische Größe
Die geometrische Größe wird anhand verschiedener Ansätze bestimmt.
Wert14 vergleicht die drei Verfahren und bildet ein gewichtetes Mittel, wobei ausgenutzt wird, dass sich die Fehler von flächenbasierten und volumenbasierten Verfahren gegenseitig korrigieren.
Flächenbasierte Verfahren fußen auf der Brutto Grundfläche (z.B. NHK 2010) oder auf der Wohnfläche (z.B. VDS772).
Die Brutto Grundfläche ist aus Geodaten gut bestimmbar, wenn die Stockwerkszahl bekannt und der Katastergrundriss korrekt ist.
Ältere NHK oder der Summenermittlungsbogen VDS771 basieren auf dem sogenannten Umbauten Raum (Volumen) eines Gebäudes. Der Umbaute Raum ist aus den Geodaten ebenfalls sehr gut bestimmbar.
Ausstattung
Die Verfahren arbeiten mit (unterschiedlichen) Faktoren, auch Kostenkennwerte genannt, die von der Qualität der Ausstattung abhängen und mit den geometrischen Werten multipliziert werden, um den Versicherungswert zu schätzen.
Bei sehr hohen beziehungsweise sehr niedrigen Stockwerken müssen die Kostenkennwerte sachverständig korrigiert werden. Diese Korrektur nimmt auch Wert14 vor.